11 Gründe, warum Deine Firma in 2025 in Upskilling investieren sollte!

Was ist Upskilling und warum wird der Begriff gerade für Produktionsbetriebe im Jahr 2025 so wichtig? Wir erklären Dir als Unternehmer, warum Deine Firma in Upskilling investieren sollte, um Deine Beschäftigten weiterzubilden, Dein Unternehmen zukunftssicher zu machen und die Fluktuation zu verringern. Wie Upskilling Dir bei genau diesen Prozessen helfen kann, wie Deine Firma davon profitieren und welche Fähigkeiten in der Zukunft wichtig werden, erfährst Du in unserem Text.

Was ist Preskilling?

Zum Einstieg in das Thema sollte man Upskilling von den beiden ähnlichen Themengebieten Preskilling und Reskilling abgrenzen. Preskilling ermöglicht es einem noch unerfahrenen Kollegen, sich die für eine bestimmte Stelle erforderlichen Fähigkeiten anzueignen und diese in einem geschützten Umfeld einzuüben - noch bevor er sich überhaupt auf die Stelle bewirbt oder diese bekleidet. Dies geschieht durch eine Art von Arbeitsplatzsimulation. 

Das heißt, eine bestimmte Rolle in einem Unternehmen wird in eine virtuelle Umgebung übertragen, in der der Mitarbeitende die normalen Arbeitsabläufe eines Arbeitstages erleben kann. Diese Art der Vorbereitung kann man als virtuelle Jobsimulation oder als Vorqualifizierung verstehen. Oft ist das Konzept des Preskilling auch mit dem Angebot verbunden, zusätzliche Qualifikationen zu erwerben und diese innerhalb eines unkritischen Projektes zu erproben.

Was ist Reskilling?

Ein weiterer Begriff, der im Zusammenhang mit Weiterbildungen und Umschulungen für HR-Abteilungen von Interesse sein könnte, ist der des Reskillings. Aber worum handelt es sich dabei? Im Gegensatz zum Upskilling, wo es darum geht, die vorhandenen Qualifikationen innerhalb einer Tätigkeit zu erweitern, weil sich zum Beispiel die Technologien geändert haben, bezieht sich Reskilling auf den Prozess des Erlernens einer ganz neuen Fähigkeit, die für eine andere Tätigkeit oder eine neue Stelle erforderlich ist. 

Reskilling ist gerade für Unternehmen in der Produktion immer wichtiger geworden, um Arbeitnehmern zu helfen, neue Karrierewege einzuschlagen. Aber auch für Unternehmen in anderen Bereichen ist Reskilling eine wichtige Strategie, um den Personalbedarf zu decken und in einer sich verändernden Arbeitswelt erfolgreich zu sein. Für einzelne Arbeitnehmer kann das Reskilling eine Möglichkeit sein, die Rolle in ihrem derzeitigen Unternehmen zu wechseln. 

Was ist Upskilling?

Die Einführung von automatisierten Prozessen und neuen Technologien bringt eine Reihe von beruflichen Anforderungen mit sich, auf die Arbeitnehmer mit ihren jetzigen Fertigkeiten nicht vorbereitet sind. Upskilling ist der Prozess des Erwerbs neuer und relevanter Kompetenzen, die heute und in naher Zukunft in Deiner Firma benötigt werden. Upskilling ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, wofür es mehrere Gründe gibt. Der wichtigste Grund ist dabei die wachsende Qualifikationslücke, mit der viele Unternehmen konfrontiert sind. Beschäftigte sind nicht mehr in der Lage, die Anforderungen, die ihre Stelle bereithält, zu erfüllen. 

Reskilling vs. Upskilling

Wie bereits erwähnt besteht der Unterschied zwischen Upskilling und Reskilling darin, dass sich Upskilling auf den Ausbau von bereits vorhandenem Vorwissen bezieht und Reskilling der darauf abzielt, der Belegschaft ganz neuen Kompetenzen zu vermitteln und sie so auf neue Aufgaben im eigenen oder in einem anderen Unternehmen vorzubereiten.

So sollte man zunächst aufmerksam die Situation im eigenen Unternehmen beobachten und dann entscheiden, welcher der beiden Prozesse benötigt wird. Gibt es im Unternehmen unbesetzte Stellen, die lediglich ein neues Skill-Set benötigen und Mitarbeiter, die sich mit ähnlichen Themen befasst haben, dann sollte man darüber nachdenken, einen Upskilling-Prozess einzuführen.

Gibt es aber Mitarbeiter, die nicht mehr für ihre alte Stelle in Frage kommen, weil diese z.B. weggefallen ist, und deren bisheriges Themengebiet nicht einfach an ein anderes Gebiet angedockt werden kann, sollte man über Maßnahmen zum Reskilling nachdenken.

Warum ist Upskilling so wichtig?

Die Einführung von neuen Technologien, gerade in Produktionsbetrieben, bringt eine Reihe von Anforderungen mit sich, auf die die Arbeitnehmer nicht immer vorbereitet sind. Entweder können Unternehmen dann neue Mitarbeiter einstellen, was oft Zeit und Geld kostet, oder sie müssen ihre Mitarbeiter umschulen, um diese neuen Herausforderungen zu meistern. 

Diesen Prozess nennt man Upskilling. Wenn Dein Unternehmen nicht in die Höherqualifizierung investiert, werden Dir in wenigen Jahren Schlüsselqualifikationen auf dem Markt fehlen, was Dich nicht nur der Konkurrenz hinterherlaufen lässt, sondern auch Deine Kosten explodieren lässt und Dich als Arbeitgeber für neue Mitarbeiter immer weniger attraktiv macht.

Upskilling hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, weil viele Unternehmen mit der bereits angesprochenen Qualifikationslücke konfrontiert sind. Diese Lücke beschreibt den Unterschied zwischen dem, was von den Beschäftigten erwartet wird, und dem, was diese Beschäftigten tatsächlich leisten können. Als Unternehmer solltest Du jetzt auf die sich ändernden Erwartungen und Herausforderungen am Markt reagieren. Upskilling ist eine Maßnahme, die Dein Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten kann.

Die Hälfte aller Beschäftigten weltweit wird bis 2025 umgeschult werden müssen, was das Thema Upskilling so wichtig macht und deshalb von Dir als Unternehmer nicht ignoriert werden sollte. Durch die große Kündigungswelle in der westlichen Welt erhält das Thema Mitarbeiterbindung mehr Gewicht, was wiederum eng mit dem Upskilling zusammenhängt. Wer seine Mitarbeitenden schult und ausbildet, hält die Motivation hoch, wodurch auch übermäßige Fluktuation innerhalb der Belegschaft vermieden werden kann.

Wie profitiert Deine Firma vom Upskilling?

Bevor man viel Zeit und Geld in einen Upskilling-Prozess investiert, stellt sich natürlich die Frage nach dem Grund. Warum sollte man so viele Ressourcen darauf verwenden, seine Firma für die Zukunft aufzustellen und wie kann das eigene Unternehmen dadurch profitieren. Wir von Kenjo haben Dir ein paar Gründe aufgelistet. Wer mehr über das Thema erfahren will, kann sich zusätzlich auch unser E-Book “Herausforderungen und Lösungen für Personalabteilungen in der Fertigungsindustrie” herunterladen. 

Grund 1: Der Spareffekt: Zeit, Geld und Energie 

Der einfachste Weg, um einen Upskilling-Prozess vor den Kollegen, vor dem Management oder anderen Stakeholder zu rechtfertigen, ist ihnen zu verdeutlichen, wie viel sie durch diese Methode einsparen können. Nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Energie. Neu geschulte Mitarbeiter werden nicht nur kosteneffizienter arbeiten, sondern auch schneller und mit größerer Zufriedenheit. Dies wird diverse Nebeneffekte mit sich bringen, auf die wir jetzt zu sprechen kommen.

Grund 2: Deine HR-Abteilung entlasten

Ein erster Nebeneffekt ist die Entlastung Deiner HR-Abteilung. Dadurch, dass Kollegen aus dem Unternehmen heraus die ausgeschriebenen Stellen besetzen können, muss das Personalwesen weniger extern rekrutieren und kann sich somit mehr auf die Zufriedenheit der existierenden Kollegen und deren Upskilling-Prozess fokussieren. Hier ergeben sich Synergien, die das gesamte Unternehmen nach vorne bringen werden.

Grund 3: Die Konkurrenz ausstechen

Besser geschulte Kollegen erzielen bessere Ergebnisse, die innovativere Produkte produzieren. So bleibst Du Deiner Konkurrenz immer einen Schritt voraus und sicherst so das Fortbestehen Deines Unternehmens. Upskilling kann im Konkurrenzkampf eine gewichtige Rolle spielen.

Grund 4:  Employer Branding - Was andere Arbeitnehmer von Deiner Firma halten

Ein weiterer Nebeneffekt von Upskilling ist, dass die Zufriedenheit Deiner Mitarbeiter steigen wird. Zufriedene Mitarbeiter tendieren dazu, mehr und positiver über ihr Unternehmen zu reden, was sich rumsprechen wird. So wächst die Reputation Deiner Firma, was einen Eindruck bei anderen, potenziellen Arbeitskräften hinterlassen wird. In der Außendarstellung wirst Du als innovatives Unternehmen wahrgenommen und kannst Deinen Ruf insgesamt verbessern.

Grund 5: Eine starkes Kernteam: Geringere Fluktuation

Der vielleicht wichtigste Nebeneffekt des Upskillings ist eine geringere Fluktuation. Geschulte Kollegen erhalten neue Aufgaben, die sie motivieren und somit längerfristig an das Unternehmen binden. Du als Unternehmer bietest ihnen eine wirkliche Perspektive, bessere Entwicklungschancen und neue Karrieremöglichkeiten.

Grund 6: Durch Upskilling am Puls der Zeit bleiben

Durch Upskilling haben Du und Dein Team die Möglichkeit, euch mit neuen Themen und Fachgebieten zu beschäftigen, die vielleicht zuvor noch nicht Teil eurer Wahrnehmung waren. Dadurch bleibt man offen für Neues und bringt die Firma immer wieder auf den neuesten Stand.

Wie profitieren Deine Mitarbeiter durch Upskilling?

Auch unter Deinen Angestellten stellt sich die Frage, warum sie so viel Zeit darauf verwenden sollten, sich für die Zukunft aufzustellen und wie sie dadurch profitieren. Auch dafür haben wir Dir ein paar Gründe aufgelistet:

Grund 1: Vielseitig einsetzbar durch Upskilling

Durch Upskilling werden Deine Angestellten vielseitig einsetzbar. Sie können jetzt nicht nur ihre alte Stelle bekleiden, sondern weitere Aufgaben im Unternehmen übernehmen. So wird nicht nur ihre Vielseitigkeit und ihre Motivation gesteigert, sondern auch der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Abteilungen gefestigt. Es sind gerade diese Querverbindungen über einzelne Themengebiete hinweg, die letztlich eine erfolgreiche Firma und ein erfolgreiches Produkt ausmachen.

Grund 2: Motivation hochhalten

Ein weiterer wichtiger Nebeneffekt des Upskillings ist eine konstant hohe Motivation. Die Belegschaft merkt, dass sie beruflich vorankommt, gebraucht wird und dann letztlich auch zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. So wird jeder Tag eine positive Herausforderung und Deine Mitarbeitenden arbeiten mit Ehrgeiz und Spaß an ihren Aufgaben.

Grund 3: Lerne, mit Veränderungen am Arbeitsplatz umzugehen

Um mit neuen technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungen Schritt halten zu können, müssen Unternehmen den Wandel annehmen. Upskilling hilft dabei, mit Veränderungen umzugehen, was bei der Arbeit nicht immer einfach ist. Die erste Reaktion vieler Menschen ist Angst, Frustration, Verwirrung oder eine Kombination aus all diesen Faktoren. Ein gut kommunizierter Upskilling-Prozess wird den Mitarbeitenden auch in Zukunft helfen, besser mit Veränderungen am Arbeitsplatz umzugehen.

Grund 4: Eine Lernkultur pflegen

Upskillingist ein erster Anstoß, um eine echte Lernkultur zu gewährleisten. Zusätzlich solltest Du als Unternehmer das Lernen aber nicht nur durch die Bereitstellung von Werkzeugen und Ressourcen unterstützen, sondern auch die nötige Zeit und den Raum für Wachstum bieten. Ermutige die Führungskräfte, sich selbst Zeit zu nehmen und ihren Teams Zeit zu geben, um neue Fähigkeiten zu erlernen und einzuüben, auch abseits des Upskillings.

Grund 5: Gemeinsames Lernen macht Spaß 

Upskillingsollte ein Lernprozess sein, den wir optimalerweise gemeinsam und im Team angehen. Und wenn wir zusammen lernen, dann lernen wir mehr. Wir entwickeln auch die Fähigkeit, uns besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder einzustellen und den Zugang zu Hilfsmitteln und Ressourcen zu erleichtern. Das kollektive Wissen wächst für alle schneller, wenn wir gemeinsam lernen.

Welche Skills werden in der Zukunft gebraucht?

In Produktionsbetrieben, genau wie in anderen Bereichen, ist die einsetzende Digitalisierung nicht mehr aufzuhalten. Daher werden im Rahmen des Upskillings gerade solche Fähigkeiten gefördert, die mit digitalen Prozessen zu tun haben. Des Weiteren ist auch die Automatisierung ein Thema, dass Betriebe in Zukunft immer mehr beschäftigen wird. Mitarbeitenden, die schon früh für diese Entwicklung geschult werden, haben in Zukunft bessere Chancen, sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Hier eine Liste der wichtigsten Fähigkeiten, die in Zukunft gebraucht werden:

• Analytisches und innovatives Denken
• Anwenden von Lernstrategien
• Komplexes Lösen von Problemen
• Kritisches Denken und Analysefähigkeiten
• Kreativität, Originalität und das Ergreifen von Initiative
• Führungsqualitäten
• Technologiekontrolle
• Programmieren
• Widerstandsfähigkeit, Stresstoleranz und Flexibilität
• Logisches Denken, Problemlösung und Ideenfindung

Natürlich sind die Fähigkeiten, die in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, immer auch an Jobs gekoppelt. Hier eine kleine Auswahl an Berufen, die in Zukunft gefragt sein werden und deren Fähigkeiten man auch im Rahmen des Upskillings schulen kann.

• Krankenschwestern
• Bauleiter
• Finanzmanager
• Mechaniker für Industriemaschinen
• Elektriker
• Grundschullehrer

Wie erstellt man eine Upskilling-Strategie?

Eine Upskilling-Strategie beschreibt die Durchführung spezifischer Schulungen und Weiterentwicklungsmaßnahmen innerhalb eines Unternehmens, die den Beschäftigten neue Fähigkeiten vermittelt, die den Bedarf an neuen Qualifikationen ausgleichen. Upskilling ist der Prozess des Erwerbs neuer und relevanter Kompetenzen, die heute und in naher Zukunft in Deiner Firma benötigt werden. 

Wir haben Dir einen Ratgeber zusammengestellt, der Dir dabei helfen soll, das Thema Upskilling zu verstehen, umzusetzen, um herauszufinden, welche Fähigkeiten in Zukunft in Deinem Unternehmen gebraucht werden und wie Du Deine Belegschaft schulst, um diese Kompetenzen zu erlangen. Erstelle mit uns noch heute Deine Upskilling-Strategie. Alle Informationen dazu erhältst Du in unserem Artikel "Upskilling Strategie erstellen und umsetzen - Alles, was Du wissen musst!".

Wie kann Dir Kenjo beim Upskilling helfen?

Zu den gängigen Beispielen für Qualifikationen, die im Rahmen des Upskillings erworben werden, gehören digitale, analytische und organisatorische Fähigkeiten. Kenjo kann Dir bei der Digitalisierung Deiner Prozesse helfen und somit sicherstellen, dass Du Zeit und Geld sparst und wichtige Ressourcen freimachst, um Deine Firma für die Zukunft aufzustellen.

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