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Schichtplanung

So verhinderst Du Personalengpässe in Spitzenzeiten

Personalengpässe in Spitzenzeiten sind längst kein Ausnahmefall mehr, sondern eine der zentralen Herausforderungen für mittelständische Unternehmen quer durch alle Branchen.

 

Während in der Verwaltung oder im Vertrieb flexible Arbeitsmodelle und Homeoffice längst Alltag sind, bleiben Produktions- und Servicebereiche oft im Korsett starrer Schichtsysteme gefangen. Gleichzeitig rollt die demografische Welle unaufhaltsam auf uns zu: Bis 2035 gehen in Deutschland rund 16 Millionen Babyboomer in den Ruhestand – ein Drittel der Erwerbstätigen. Wenn Unternehmen jetzt nicht mutig gegensteuern, drohen Qualitätseinbußen, Überlastung und eine Zwei-Klassen-Belegschaft.

 

 

Die Frage ist also nicht mehr, ob Du aktiv werden solltest, sondern wie. Und genau hier entstehen die spannendsten Innovationen: Sie erfordern nicht nur neue Tools, sondern vor allem einen tiefgreifenden Kulturwandel.

 

Schlechte Schichtplanung verursacht oft versteckte Kosten – etwa durch höhere Fluktuation, Krankmeldungen, Überstunden und sinkende Produktivität, wenn Mitarbeitende dauerhaft unter- oder überlastet sind.

 

Warum entstehen Personalengpässe – und was steht auf dem Spiel?

 

Personalengpässe entstehen selten durch eine einzige Ursache. Sie sind das Ergebnis eines Zusammenspiels aus demografischem Wandel, unflexible Dienstplan Software, fehlender Arbeitgeberattraktivität und mangelhafter strategischer Personalplanung. Besonders kritisch wird es, wenn saisonale Schwankungen, Krankheiten oder kurzfristige Auftragsspitzen auf einen ohnehin angespannten Arbeitsmarkt treffen.

Die Risiken sind vielfältig:

  • Produktivitätsverluste durch Überlastung und Fehlzeiten
  • Stress und Burnout bei der Stammbelegschaft
  • Qualitätsprobleme in Produktion und Service
  • Reputationsverlust als Arbeitgeber und Dienstleister

Wer Personalengpässe in Spitzenzeiten nicht adressiert, riskiert nicht nur operative Probleme, sondern auch einen langfristigen Imageschaden – und das in einem Markt, in dem sich Arbeitnehmende ihre Arbeitgeber aussuchen können.

 

 


 

Mut zu neuen Modellen: Was wirklich gegen Personalengpässe hilft

 

Die Erfahrungen aus zahlreichen Unternehmen und Branchen zeigen: Klassische Maßnahmen wie kurzfristige Zeitarbeit, Überstunden oder das „Zusammenrücken“ im Team sind auf Dauer keine Lösung. Es braucht einen systemischen Ansatz, der technologische, organisatorische und kulturelle Hebel verbindet.

 

1. Schichtsysteme radikal überdenken

 

Ein inspirierendes Beispiel liefert Audi in der Lackiererei Ingolstadt: Dort wurde ein flexibles Teilzeitmodell eingeführt, bei dem Mitarbeitende ihre Stunden innerhalb der Schicht reduzieren können. Fehlzeiten gleichen sogenannte Springerpools aus – also qualifizierte Kolleg:innen, die flexibel in unterschiedlichen Aufgabenbereichen eingesetzt werden. Das Ergebnis: höhere Identifikation, mehr Motivation und eine tatsächlich gelebte Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Moderne Schichtplanung muss heute Gleitzeit, Teilzeit, Jobsharing und Selbstorganisation für Blue-Collar-Teams genauso ermöglichen wie für das Backoffice.

 

Moderne Schichtplanung muss heute Gleitzeit, Teilzeit, Jobsharing und Selbstorganisation für Blue-Collar-Teams genauso ermöglichen wie für das Backoffice. Gerade in Unternehmen mit mehreren Standorten spielt dabei eine zentrale, digitale Lösung eine entscheidende Rolle, um Abläufe zu koordinieren und Transparenz zu schaffen.

 

Wie Kenjo unterstützt:


Mit Kenjo kannst Du Schichtpläne dynamisch anpassen, kurzfristige Änderungen transparent kommunizieren und einen Pool flexibler Mitarbeitender systematisch verwalten. Die Personaleinsatzplanung Software erlaubt es, Wunschzeiten und Verfügbarkeiten einzupflegen, Springer:innen einzuteilen und die Auswirkungen auf die Gesamtauslastung in Echtzeit zu analysieren.

 

Kenjo Schichtplanung

 

2. Strategische Personalplanung statt Firefighting

 

Viele Engpässe sind das Ergebnis jahrelangen Spardrucks ohne Blick auf die demografische Entwicklung und Nachfolgeplanung. Stattdessen braucht es eine vorausschauende Personalverwaltung, das interne und externe Potenziale systematisch erschließt. Dazu gehören:

 

  • Gezielte Förderung und Bindung älterer Mitarbeitender
  • Integration von Migrant:innen und Quereinsteigern
  • Frühzeitige Qualifizierung für Engpassberufe
  • Flexible Ruhestandslösungen (z. B. projektbasierte Weiterbeschäftigung von Rentner:innen)

Eine erfolgreiche Schichtplanung findet die richtige Balance zwischen den individuellen Präferenzen der Mitarbeitenden und den betrieblichen Erfordernissen – durch klare Richtlinien, offene Kommunikation und den Einsatz intelligenter Planungssoftware.

 

Wie Kenjo unterstützt:


Kenjo bündelt alle relevanten Personaldaten, Schulungen und Nachfolgeoptionen in einem System. Skill-Gaps werden sichtbar, Entwicklungspläne können gezielt gesteuert werden und Du erhältst datenbasierte Prognosen für den künftigen Personalbedarf – auch unter Berücksichtigung von Abgangswellen und saisonalen Bedarfsspitzen.

 

3. Employer Branding und Mitarbeiterbindung neu denken

 

Ein starker Arbeitgeberauftritt ist kein „nice to have“, sondern entscheidender Wettbewerbsfaktor. Authentische Kommunikation, Mitarbeiterempfehlungsprogramme und gezielte Benefits müssen auf die Bedürfnisse der Belegschaft zugeschnitten sein – nicht nur auf den Hochglanz-Broschüren für Absolvent:innen.

 

Wie Kenjo unterstützt:
Mit Kenjo lassen sich interne Kommunikation, Feedbackprozesse und Mitarbeiterbefragungen zentral steuern. Die Plattform macht Erfolge sichtbar, fördert die Beteiligung und unterstützt die Geschäftsleitung dabei, Employer Value Propositions datenbasiert zu entwickeln und zu messen.

 

4. Führung und Selbstorganisation stärken

 

Personalengpässe sind auch eine Frage der Führungskultur. Je höher die Eigenverantwortung und Selbstorganisation im Team, desto leichter lassen sich kurzfristige Schwankungen ausgleichen. Moderne Führungskräfte agieren als Moderatoren, ermöglichen Mitsprache bei der Schichtplanung und vertrauen auf die Selbststeuerung ihrer Teams – auch wenn das am Anfang mehr Moderationsaufwand bedeutet.

 

In saisonalen Phasen – etwa in der Produktion, Logistik oder Gastronomie – ist eine vorausschauende Personalplanung entscheidend, um Spitzenzeiten flexibel abzufedern und gleichzeitig Überlastung im Team zu vermeiden.

 

Wie Kenjo unterstützt:
Dank digitaler Schicht- und Abwesenheitsplanung, Self-Service-Funktionen und digitalen Umfragen können Mitarbeitende ihre Verfügbarkeiten selbst eintragen, Schichten tauschen und Feedback geben – alles in einer Plattform, die Transparenz und Vertrauen fördert.

 

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Tools und Ressourcen: Was muss Personalverwaltung heute leisten?

 

Die Zeit der Excel-Listen, E-Mail-Ketten und Papierpläne ist endgültig vorbei. Moderne Lösungen wie Kenjo sind heute der Schlüssel, um Personalengpässe in Spitzenzeiten zu vermeiden und Teams langfristig zu binden.

 

Worauf solltest Du achten?

 

  • Echtzeit-Transparenz: Wer ist wann verfügbar, wer kann kurzfristig einspringen?
  • Automatisierte Zeiterfassung: Digitale Stempeluhr, mobile Apps, Integration mit Lohnabrechnung
  • Intelligente Schichtplanung: Berücksichtigung von Qualifikationen, Arbeitszeitgesetzen und individuellen Präferenzen
  • Self-Service für Mitarbeitende: Schichttausch, Urlaubsanträge, Feedbackprozesse – alles digital und ohne Zettelwirtschaft
  • Datenbasierte Analysen: Frühwarnsysteme für Engpässe, Skill-Gap-Analysen und Prognosen für die Personalentwicklung

Kenjo vereint genau diese Funktionen in einer benutzerfreundlichen Plattform – und verschafft HR, Führungskräften und Mitarbeitenden die Handlungsspielräume, die alle im modernen Mittelstand brauchen.

 


 

Fazit: Personalengpässe sind keine Naturgewalt – sondern eine Gestaltungsaufgabe

 

Die Herausforderungen sind groß, aber die Lösungen liegen auf dem Tisch. Es braucht Mut, eingefahrene Strukturen zu hinterfragen, und die Bereitschaft, HR als strategischen Partner zu verstehen. Moderne Personalverwaltungssoftware wie Kenjo bieten die technologische Grundlage – aber der eigentliche Hebel bleibt der Kulturwandel: mehr Vertrauen, mehr Selbstorganisation, mehr Flexibilität.

 

 

 

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