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Wichtige Fakten zur ordentlichen Kündigung: Fristen, Formalien und Abfindung

Du hast beschlossen, deinen aktuellen Job zu kündigen, aber bevor du diesen Schritt gehst, gibt es einige wichtige Fakten, die du kennen solltest. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die ordentliche Kündigung wissen musst - von den Fristen und Formalien bis hin zur Abfindung.

 

Wichtige Fakten

 

Bevor wir uns mit den Details der ordentlichen Kündigung befassen, werfen wir einen Blick auf einige wichtige Fakten, die du kennen solltest. Die ordentliche Kündigung ist die übliche Art der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses und unterliegt bestimmten Regeln und Bestimmungen.

 

Das deutsche Arbeitsrecht sieht vor, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer das Recht haben, das Arbeitsverhältnis ordentlich zu kündigen. Eine ordentliche Kündigung bedeutet, dass die Kündigung unter Einhaltung einer bestimmten Frist erfolgen muss. Diese Frist kann je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit variieren.

 

Wenn du als Arbeitnehmer eine ordentliche Kündigung aussprechen möchtest, musst du in der Regel eine Kündigungsfrist von vier Wochen einhalten. Diese Frist kann jedoch durch Tarifverträge oder individuelle Arbeitsverträge verlängert oder verkürzt werden. Es ist wichtig, dass du dich über die geltenden Kündigungsfristen in deinem Arbeitsvertrag informierst.

 

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Der Arbeitgeber hingegen muss sich an längere Kündigungsfristen halten. Die genaue Dauer der Kündigungsfrist richtet sich nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers. Je länger das Arbeitsverhältnis besteht, desto länger ist die Kündigungsfrist. Dies dient dem Schutz des Arbeitnehmers und gibt ihm ausreichend Zeit, um sich nach einer neuen Beschäftigung umzusehen.

 

Es gibt jedoch Ausnahmen von den regulären Kündigungsfristen. Zum Beispiel kann eine außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund erfolgen. Dies ist der Fall, wenn es dem kündigenden Teil nicht zumutbar ist, das Arbeitsverhältnis bis zum Ablauf der Kündigungsfrist fortzusetzen. Ein wichtiger Grund kann beispielsweise ein grober Verstoß gegen die arbeitsvertraglichen Pflichten sein.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass eine ordentliche Kündigung schriftlich erfolgen muss. Mündliche Kündigungen sind in der Regel nicht wirksam. Es wird empfohlen, die Kündigung per Einschreiben oder Übergabe gegen Empfangsbestätigung zu versenden, um einen Nachweis über den Zugang der Kündigung zu haben.

 

Im Falle einer ordentlichen Kündigung stehen dem Arbeitnehmer bestimmte Rechte zu. Dazu gehört unter anderem der Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Ein Arbeitszeugnis ist ein wichtiges Dokument, das die Leistungen und Fähigkeiten des Arbeitnehmers während seiner Beschäftigungszeit bescheinigt. Es ist ratsam, das Arbeitszeugnis bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses anzufordern.

 

Die ordentliche Kündigung ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Arbeitsrechts und regelt die Beendigung von Arbeitsverhältnissen auf faire und geregelte Weise. Es ist ratsam, sich über die genauen Bestimmungen und Regelungen zur ordentlichen Kündigung zu informieren, um mögliche Konflikte zu vermeiden.

 

Was ist eine ordentliche Kündigung?

 

Um zu verstehen, worum es bei der ordentlichen Kündigung geht, müssen wir zuerst ihre Definition klären. Eine ordentliche Kündigung ist die einseitige Beendigung eines Arbeitsvertrags durch entweder den Arbeitnehmer oder den Arbeitgeber. Anders als bei der außerordentlichen Kündigung, die bei gravierenden Verstößen gegen den Arbeitsvertrag erfolgt, ist die ordentliche Kündigung an bestimmte Voraussetzungen gebunden.

 

Definition der ordentlichen Kündigung

 

Die ordentliche Kündigung ist eine Möglichkeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das Arbeitsverhältnis auf legale Weise zu beenden. Sie erfordert jedoch die Einhaltung bestimmter Fristen und Formalien.

 

Voraussetzungen für eine ordentliche Kündigung

 

Um eine ordentliche Kündigung wirksam durchzuführen, müssen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören unter anderem eine bestimmte Beschäftigungsdauer und die Größe des Betriebs.

 

Ordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber

 

Der Arbeitgeber hat das Recht, eine ordentliche Kündigung auszusprechen. Die Voraussetzungen für eine ordentliche Kündigung variieren je nach Größe des Betriebs.

 

a.) Betriebe mit mehr als 10 Beschäftigten und einer Beschäftigungsdauer von 6 Monaten

 

In Betrieben mit mehr als 10 Beschäftigten und einer Beschäftigungsdauer von mindestens 6 Monaten muss der Arbeitgeber eine Kündigungsfrist einhalten. Diese Frist kann je nach Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag variieren.

 

b.) Betriebe mit höchstens 10 Beschäftigten

 

In Betrieben mit höchstens 10 Beschäftigten gelten besondere Regelungen für die ordentliche Kündigung. Hier gelten kürzere Kündigungsfristen, die ebenfalls im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag festgelegt sein können.

 

Besonderer Fall: Alt-Arbeitnehmer

 

Für sogenannte Alt-Arbeitnehmer, also Beschäftigte, die vor dem 1. Januar 2004 in den Betrieb eingetreten sind, gelten in Bezug auf die ordentliche Kündigung besondere Regelungen. Hier sollten sie sich genau über ihre Rechte und Pflichten informieren.

 

Die ordentliche Kündigung ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsrechts in Deutschland. Es ist von großer Bedeutung, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer die gesetzlichen Bestimmungen und Voraussetzungen für eine ordentliche Kündigung kennen und einhalten. Eine ordentliche Kündigung bietet beiden Parteien die Möglichkeit, das Arbeitsverhältnis auf rechtlich korrekte Weise zu beenden und ermöglicht so einen geordneten Übergang für alle Beteiligten.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass eine ordentliche Kündigung nicht willkürlich erfolgen kann. Sie muss auf bestimmten Gründen beruhen, die im Arbeitsvertrag oder im Gesetz festgelegt sind. Diese Gründe können beispielsweise betriebsbedingte Kündigungen, personenbedingte Kündigungen oder verhaltensbedingte Kündigungen sein. Jede dieser Kündigungsarten hat ihre eigenen Voraussetzungen und Regelungen, die eingehalten werden müssen.

 

Bei einer ordentlichen Kündigung muss der Arbeitgeber eine Kündigungsfrist einhalten, die je nach Beschäftigungsdauer und Betriebsgröße variieren kann. Diese Frist gibt dem Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses vorzubereiten und gegebenenfalls eine neue Arbeitsstelle zu suchen.

 

Im Falle einer ordentlichen Kündigung durch den Arbeitgeber haben Arbeitnehmer bestimmte Rechte, die sie schützen. Dazu gehört zum Beispiel das Recht auf eine Abfindung, wenn die Kündigung sozial ungerechtfertigt ist. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer ihre Rechte kennen und gegebenenfalls rechtlichen Rat einholen, um ihre Interessen zu wahren.

 

Die ordentliche Kündigung ist also ein komplexes Thema im Arbeitsrecht, das sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von großer Bedeutung ist. Es ist wichtig, sich über die gesetzlichen Bestimmungen und Voraussetzungen zu informieren und bei Fragen oder Unsicherheiten rechtlichen Rat einzuholen.

 

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Außerordentliche Kündigung: Wann ist sie gerechtfertigt?

 

Während die ordentliche Kündigung die übliche Art der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses ist, gibt es auch Fälle, in denen eine außerordentliche Kündigung gerechtfertigt sein kann. Diese tritt ein, wenn eine schwerwiegende Pflichtverletzung vorliegt, die eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar macht.

 

Bei einer außerordentlichen Kündigung handelt es sich um eine fristlose Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Im Gegensatz zur ordentlichen Kündigung, bei der eine bestimmte Kündigungsfrist eingehalten werden muss, tritt die außerordentliche Kündigung sofort in Kraft.

 

Außerordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber

 

Der Arbeitgeber kann eine außerordentliche Kündigung aussprechen, wenn der Arbeitnehmer seine Pflichten schwerwiegend verletzt hat. Mögliche Gründe für eine außerordentliche Kündigung können beispielsweise Diebstahl, Arbeitsverweigerung oder grobe Beleidigung sein.

 

Ein Diebstahl am Arbeitsplatz stellt eine erhebliche Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten dar. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen geringwertigen Diebstahl handelt oder ob der Arbeitnehmer bereits vorher abgemahnt wurde. Diebstahl schädigt das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig und kann daher eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen.

 

Auch eine Arbeitsverweigerung kann eine schwerwiegende Pflichtverletzung darstellen. Wenn der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung grundlos verweigert und dadurch den betrieblichen Ablauf erheblich stört, kann der Arbeitgeber eine außerordentliche Kündigung aussprechen.

 

Grobe Beleidigungen gegenüber Vorgesetzten oder Kollegen können ebenfalls eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen. Durch beleidigendes Verhalten wird das Betriebsklima erheblich gestört und das Arbeitsverhältnis unzumutbar gemacht.

 

Außerordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer

 

Auch der Arbeitnehmer hat das Recht, eine außerordentliche Kündigung auszusprechen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Arbeitgeber seine Pflichten grob verletzt hat oder die Arbeitsbedingungen unzumutbar geworden sind.

 

Wenn der Arbeitgeber seine arbeitsvertraglichen Pflichten grob verletzt, kann dies eine außerordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer rechtfertigen. Ein Beispiel hierfür wäre die wiederholte Nichtzahlung des vereinbarten Gehalts. Wenn der Arbeitgeber trotz mehrfacher Mahnungen das Gehalt nicht zahlt, kann der Arbeitnehmer das Arbeitsverhältnis außerordentlich kündigen.

 

Auch unzumutbare Arbeitsbedingungen können eine außerordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer rechtfertigen. Wenn der Arbeitgeber beispielsweise keine ausreichenden Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz ergreift und dadurch die Gesundheit und Sicherheit des Arbeitnehmers gefährdet sind, kann dieser das Arbeitsverhältnis außerordentlich kündigen.

 

Es ist jedoch zu beachten, dass eine außerordentliche Kündigung immer das letzte Mittel sein sollte. Bevor eine außerordentliche Kündigung ausgesprochen wird, sollten alle anderen Möglichkeiten zur Konfliktlösung ausgeschöpft werden, wie zum Beispiel das Gespräch mit dem Vorgesetzten oder die Einschaltung eines Mediators.

 

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Kündigungsfristen bei ordentlicher Kündigung

 

Bei einer ordentlichen Kündigung ist die Einhaltung bestimmter Kündigungsfristen wichtig. Hier gibt es einige wichtige Details, die du beachten solltest.

 

Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses ist ein bedeutender Schritt, der gut überlegt sein sollte. Es ist wichtig, dass du dich über die rechtlichen Rahmenbedingungen informierst, um mögliche Konsequenzen zu vermeiden. Eine ordentliche Kündigung erfolgt fristgerecht und in schriftlicher Form.

 

Bedeutung von ordentlich und fristgerecht

 

Bei einer ordentlichen Kündigung ist es wichtig, dass sie fristgerecht erfolgt. Das bedeutet, dass die Kündigung innerhalb einer bestimmten Frist beim Empfänger eingehen muss. Außerdem muss die Kündigung ordentlich, also in schriftlicher Form, erfolgen.

 

Die Einhaltung der Kündigungsfrist ist entscheidend, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Eine fristgerechte Kündigung ermöglicht es beiden Parteien, sich rechtzeitig auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses einzustellen.

 

Kündigungsfristen im Arbeitsvertrag

 

Die genauen Kündigungsfristen sind in der Regel im Arbeitsvertrag festgelegt. Hier solltest du genau nachlesen, wie lange deine Kündigungsfrist ist und innerhalb welcher Frist du deine Kündigung einreichen musst.

 

Es ist wichtig, dass du dich über die im Arbeitsvertrag festgelegten Kündigungsfristen informierst. Diese können je nach Art des Arbeitsverhältnisses und der Beschäftigungsdauer variieren. Eine genaue Kenntnis der Kündigungsfristen ermöglicht es dir, deine Kündigung rechtzeitig und korrekt einzureichen.

 

Kündigungsfristen für Arbeitnehmer

 

Als Arbeitnehmer gelten für dich bestimmte Kündigungsfristen, die du einhalten musst, wenn du deinen Job kündigen möchtest. Diese Fristen können je nach Beschäftigungsdauer variieren, daher solltest du dich genau informieren, welche Frist für dich gilt.

 

Es ist wichtig, dass du dich über deine individuellen Kündigungsfristen als Arbeitnehmer informierst. Je nach Beschäftigungsdauer können diese variieren. Eine genaue Kenntnis der Kündigungsfristen ermöglicht es dir, deine Kündigung rechtzeitig und korrekt einzureichen.

 

Kündigungsfrist während der Probezeit

 

Während der Probezeit gelten in der Regel kürzere Kündigungsfristen. Hier kannst du dich bei Bedarf schneller von deinem Arbeitsverhältnis trennen. Allerdings gelten auch hier bestimmte Fristen, die du beachten musst.

 

Während der Probezeit gelten in der Regel verkürzte Kündigungsfristen. Diese ermöglichen es dir, das Arbeitsverhältnis schneller zu beenden, wenn du feststellst, dass die Stelle nicht deinen Erwartungen entspricht. Dennoch solltest du die geltenden Fristen beachten, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

 

Mit diesen wichtigen Fakten zur ordentlichen Kündigung bist du bestens vorbereitet, wenn du deinen Job kündigen möchtest. Denke daran, dich vorab über deine individuellen Rechte und Pflichten zu informieren und halte dich an die geltenden Fristen und Formalien. Eine ordentliche Kündigung kann zwar ein großer Schritt sein, aber manchmal ist es der richtige Weg, um beruflich weiterzukommen. 

 

Es ist ratsam, sich vor einer Kündigung rechtlich beraten zu lassen, um mögliche Risiken zu minimieren. Eine ordentliche Kündigung kann verschiedene Auswirkungen auf deine berufliche Zukunft haben, daher ist es wichtig, gut informiert zu sein und die richtigen Schritte zu unternehmen.

 

Denke daran, dass eine Kündigung auch Chancen für neue berufliche Möglichkeiten eröffnen kann. Es ist wichtig, dass du dich gut vorbereitest und deine Entscheidung sorgfältig abwägst. Eine ordentliche Kündigung kann der erste Schritt zu einem neuen Kapitel in deiner Karriere sein.

 

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