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Personalabteilung

Kündigungsschreiben Vorlage: Tipps zum Aufbau einer Kündigung!

Du musst einem Deiner Mitarbeitenden den Arbeitsvertrag kündigen? Und Dir fehlt die passende Kündigungsschreiben Vorlage? Dann erfahre hier alles was Du über Kündigungsschreiben wissen musst und finde heraus, wie eine Kündigung strukturiert ist, welche Kündigungsfristen zu beachten sind und welche Gründe eine Kündigung haben kann.

 

Was ist eine Kündigung?

 

Kündigungen kommen in der Arbeitswelt leider immer mal wieder vor. Doch wie genau definiert man eigentlich eine Kündigung? Und welche Informationen muss ein solches Dokument enthalten? Wir beantworten Deine Fragen rund um das Thema Kündigungsschreiben Vorlage!

 

Grundsätzlich ist zunächst einmal zu sagen, dass es im Rahmen einer Kündigung zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber oder den Arbeitnehmer kommt. Die Erklärung ist einseitig, da sie nur durch eine der beiden Parteien erfolgt. Wichtig für den Arbeitgeber: Ein Arbeitsverhältnis kann nur schriftlich beendet werden.

 

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Das Arbeitsverhältnis kann dann sofort oder nach Ablauf der Kündigungsfrist beendet werden, was von der Art der Kündigung abhängt. Unterschieden wird hier zwischen einer ordentlichen und einer außerordentlichen Kündigung. Bei Aufhebungsverträgen, Suspendierungen oder Abmahnungen handelt es sich hingegen nicht um eine Kündigung. Mehr dazu in unserem Absatz “Was ist keine Kündigung?” 

 

Welche Arten von Kündigungen gibt es?

 

Eine Kündigung kann aus verschiedenen Gründe ausgesprochen werden und genauso gibt es auch verschiedene Arten von Kündigungen. Wie haben Dir hier die wichtigsten Fälle aufgelistet:

 

Die ordentliche Kündigung

 

Bei der ordentliche Kündigung handelt es sich, wie oben bereits beschrieben, um eine einseitige Aufkündigung des Arbeitsverhältnisses. Im Gegensatz zu der außerordentlichen oder der Änderungskündigung muss nach der ordentlichen Kündigung eine festgelegte Kündigungsfrist eingehalten werden. Bei einer normalen Kündigungsfrist können Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen zum 15. eines Monats oder zum Monatsende beenden.

 

Die außerordentliche Kündigung 

 

Bei der außerordentlichen Kündigung handelt es sich um das fristlose Ende eines Arbeitsverhältnisses. Meistens gibt es für diese Kündigung gewichtige Gründe, die es dem Arbeitgeber unmöglich machen, die Kündigungsfrist einzuhalten. Dann entfällt diese Frist und die Kündigung tritt unmittelbar ein. 

 

Die Änderungskündigung 

 

Um eine Änderungskündigung handelt es sich, wenn lediglich einzelne Arbeitsbedingungen geändert werden sollen. Dies bedeutet, dass die Kündigung des Arbeitsverhältnisses mit dem Angebot verbunden ist, das Arbeitsverhältnis zu beenden und dann ohne zeitliche Unterbrechung fortzusetzen. Dies wird vom Arbeitgeber meist zu veränderten, oftmals schlechteren, Bedingungen angeboten.

 

Welche Kündigungsgründe gibt es?

 

Eine Kündigung, gerade im Rahmen einer ordentlichen Kündigung, muss von Arbeitgeberseite immer gut begründet werden. Es gibt drei Gründe, die eine Kündigung rechtfertigen können. Diese sind wie folgt:

 

Betriebsbedingte Kündigung

 

Hierbei ist das Fehlverhalten nicht beim Arbeitnehmer zu suchen, sondern in der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens zu finden. Aufgrund finanzieller Schieflage ist es dem Betrieb nicht mehr möglich, die Person weiterhin zu beschäftigen, wodurch eine betriebsbedingte Kündigung zum Tragen kommt. Diese muss aber gut begründet und auch über die Zahlen belegbar sein.

 

Verhaltensbedingte Kündigung

 

Bei der verhaltensbedingten Kündigung muss es zuvor zu einem groben Fehlverhalten des Arbeitnehmers gekommen sein, das sogar vertragswidrig gewesen sein muss, um überhaupt zu einer Kündigung führen zu können. In der Regel gab es vor der verhaltensbedingten Kündigung schon eine Abmahnung, um den Arbeitnehmer auf sein Fehlverhalten hinzuweisen. Hat dies nicht zu der gewünschten Veränderung geführt, kann es zu einer Kündigung kommen.

 

Personenbedingte Kündigung

 

Auch bei der personenbedingten Kündigung liegt das Problem auf Seiten des Arbeitnehmers. Verantwortungen und Aufgaben, die im Arbeitsvertrag festgelegt worden waren, können aus bestimmten Gründen, wie zum Beispiel einer Krankheit, einer Haft oder einer fehlende Arbeitserlaubnis, nicht mehr ausgeführt werden. Hierdurch kann es zu einer personenbedingte Kündigung kommen, wobei der Arbeitgeber zunächst beweisen muss, dass die Person, z.B. bei Krankheit, nicht auch in anderen Bereichen eingesetzt werden kann.  

 

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Gründe für eine fristlose Kündigung

 

Wenn es zu einer fristlosen Kündigung kommt, liegt von Seiten des Arbeitnehmers meistens ein grobes Fehlverhalten vor. Folgende Gründe können u.a. dafür verantwortlich sein:

 

  • Diebstahl
  • sexuelle Belästigung
  • Tätlichkeiten
  • Erpressungen 
  • Drogen oder Alkohol am Arbeitsplatz
  • Bestechlichkeit
  • Arbeitsverweigerung
  • Konkurrenztätigkeit 
  • Arbeitszeitbetrug

 

Welche Kündigungsfristen gibt es?

 

Im Falle einer Kündigung stellt sich die Frage, wie lang die Kündigungsfrist eines Arbeitnehmers ist. Wichtig für Arbeitgeber: Diese Frist kann sich sowohl auf den Arbeitsvertrag, einen Tarifvertrag oder auf das Gesetz beziehen. Im Normalfall beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist für Arbeitnehmende aber zum 15. Tag eines Monats oder zum Ende eines Kalendermonats vier Wochen. Dies gilt, sobald der Mitarbeitende mehr als sechs Monate im Unternehmen angestellt war. 

 

Diese Frist ist aber jederzeit durch den Vertrag verlängerbar und hängt auch stark von der Dauer der Beschäftigung des Arbeitnehmers ab. Gilt in der Probezeit zum Beispiel nur eine Kündigungsfrist von zwei Wochen, beläuft sich die Frist bei einer Zugehörigkeit von zwei Jahren auf vier Wochen. Hier gilt: Im Einzelfall immer den Arbeitsvertrag des Mitarbeitenden prüfen, um die jeweilige Kündigungsfrist exakt benennen zu können.

 

Kündigungsfrist berechnen

 

Die Berechnung der Kündigungsfrist ist nicht immer ganz einfach und unerfahrene Personalverwalter vertrauen hier schon mal auf einen Anwalt für Arbeitsrecht, da es im Falle eines Fehlers zu rechtlichen Schritten kommen kann. Wir haben zunächst einmal zwei Beispiele für eine Kündigungsfrist aufgelistet, um deren Berechnung für Dich verständlicher zu machen.

 

Kündigungsfrist von vier Wochen: Kündigt der Arbeitnehmer an einem Montag, so endet die Kündigungsfrist am Montag vier Wochen später um 24:00 Uhr. Die Frist bezieht sich dabei immer auf den Tag, an dem die Kündigung dem Empfänger zugegangen ist.

 

Kündigungsfrist von einem Monat: Kündigt der Arbeitnehmer am 10. Tag eines Monats, so endet die Kündigungsfrist am 10. Tag des darauffolgenden Monats um 24:00 Uhr. Die Frist bezieht sich hier ebenfalls auf den Tag, an dem die Kündigung dem Empfänger zugegangen ist.

 

Was muss man beim Kündigungsschreiben beachten?

 

Da es sich bei einer Kündigung um einen Vorgang handelt, der in Einzelfällen rechtliche Schritte nach sich ziehen kann, sollten man vorsichtig vorgehen und alle formalen und formellen Vorgaben einhalten. Wichtig ist dabei zunächst, dass die Kündigung immer schriftlich erfolgen muss. Das Dokument sollte zudem wichtige Informationen wie die Adresse des Unternehmens, die Adresse des Arbeitnehmers, den Grund für die Kündigung und den Kündigungstermin sowie Datum, Ort und Unterschrift enthalten. 

 

Wichtig für Arbeitgeber ist desweiteren zu beachten, ob ein Kündigungsschutz besteht, auf welche Kündigungsgründe man sich berufen kann und wie wie lang die Kündigungsfrist ist. Auch weitere Formalitäten, die bei Ausspruch der Kündigung beachtet werden müssen, sollten eingehalten werden. Zuletzt sollte man auch schon über das Kündigungsgespräch oder das Abschlussgespräch nachdenken.

 

Kündigungsschreiben Vorlage

 

In vielen jungen Unternehmen liegt eine Kündigungsschreiben Vorlage noch nicht vor, da es vielleicht noch nicht vorgekommen ist, dass einem Mitarbeitenden gekündigt werden musste. Um den Stress mit der Kündigung für Dich zu minimieren, haben wir eine Kündigungsschreiben Vorlage erstellt, die Du Dir hier einfach und kostenlos herunterladen kannst. 

 

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Unsere Kündigungsschreiben Vorlage kann sowohl für ordentliche, als auch für außerordentliche Kündigungen genutzt werden. Sie enthält die Adresszeile, ein Anschreiben und ein Beispieltext in Bezug auf die Kündigungsfrist. Diese liegt ebenfalls für eine kurzfristige Kündigung zur Verfügung. Lade unsere Kündigungsschreiben Vorlage noch heute herunter.

 

Was ist keine Kündigung?

 

Um den Rahmen abzustecken, was genau eine Kündigung ist, muss man sich natürlich auch Gedanken dazu machen, was keine Kündigung ist. Hier drei Beispiele, die sich zwar ähnlich darstellen, aber nicht als Kündigung gelten können.

 

Aufhebungsvertrag

 

Beim Aufhebungsvertrag kommt es zwar auch zu einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses, aber dies erfolgt nicht einseitig, sondern einvernehmlich. Daher handelt es sich bei einem Aufhebungsvertrag nicht um eine Kündigung. Beide Parteien einigen sich darauf, den Vertrag aufzulösen.

 

Abmahnung 

 

Bei einer Abmahnung wird zwar mit dem Ende der Beschäftigung gedroht, was aber oftmals genau dadurch verhindert werden kann. Nur wenn der Abgemahnte erneut auffällig wird, kann es zu einer Kündigung kommen. Abmahnungen sind für eine Kündigung in den meisten Fällen notwendig.

 

Suspendierung

 

Bei der Suspendierung kommt es ebenfalls nicht zur Kündigung, sondern lediglich zur Entbindung von allen Pflichten. Der Suspendierte muss nicht mehr arbeiten, ist aber weiterhin angestellt und erhält auch seinen Lohn.

 

Wie kann Kenjo Dir helfen?

 

Gerade als Personalverwalter können die diversen HR-Prozesse, wie Kündigungen und das Recruitment, große Zeitfresser sein. Kenjo, die All-In-One HR-Software, kann Dir helfen, Deine Prozesse zu verschlanken und somit Zeit und Geld zu sparen. Teste Kenjo noch heute kostenlos und überzeuge Dich von unseren Produkten wie dem Recruiting und dem Performance-Management

 

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