HR-Trends 2024: Die Zukunft der Personalwirtschaft gestalten

Das Personalwesen (HR) ist ein dynamisches Feld, das sich ständig weiterentwickelt und an die sich verändernden Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern anpasst. Mit dem Jahr 2024 vor der Tür ist es an der Zeit, einen Blick in die Zukunft zu werfen und die vielversprechenden HR-Trends zu erkunden, die die Art und Weise, wie Organisationen Talente anziehen, entwickeln und binden, maßgeblich beeinflussen werden. 

Die rasante Entwicklung von Technologie, die Veränderung der Arbeitskultur und die sich wandelnden Erwartungen der Mitarbeiter haben in den letzten Jahren bereits bedeutende Veränderungen in der Personalwirtschaft ausgelöst. In diesem Artikel werden wir einige der voraussichtlichen HR-Trends für das Jahr 2024 beleuchten und die Auswirkungen auf Unternehmen und deren Mitarbeiter diskutieren. Von KI-gestützter Personalverwaltung bis hin zur Förderung der Mitarbeitergesundheit – die Zukunft des HR-Managements verspricht spannende Entwicklungen und neue Herausforderungen gleichermaßen. Wir von Kenjo haben euch hier die wichtigsten HR-Trends für das Jahr 2024 aufgelistet.

Data driven - Entscheidungen mit Daten rechtfertigen

Versierte Personalabteilungen nutzen bereits Analysen, um die Mitarbeiterbindung und -rekrutierung vorherzusagen und zu bewerten. Die Nutzung von Daten für die Unternehmensplanung ist nicht mehr nur einer speziellen Strategie- oder Insights-Abteilung vorbehalten. Es ist Aufgabe des HR-Teams, sich die Daten zu eigen zu machen, sie zu verstehen und sie zu nutzen, um strategische Empfehlungen aus der HR-Perspektive zu geben, die das Wachstum des Unternehmens insgesamt fördern. Denke darüber nach, eine HR-Software in Dein Team zu integrieren, um sicherzustellen, dass sachkundige Kollegen die Daten erheben können.

Verstehe Dein Unternehmen

Es reicht nicht aus, die Sprache der Personalabteilung zu beherrschen. Personalverantwortliche müssen die Vision, die Mission und den finanziellen Erfolg des Unternehmens kennen und dazu beitragen - sonst werden sie von der Unternehmensleitung nicht ernst genommen. Und auf praktischer Ebene werden sie nicht in der Lage sein, eine effektive Personalplanung durchzuführen oder die richtigen Talente anzuwerben, einzustellen und auszubilden. 

Personalverantwortliche müssen nicht nur den Aktienkurs des Unternehmens kennen und wissen, wie man eine Gewinn- und Verlustrechnung liest, sondern auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens und das wirtschaftliche und soziale Umfeld, in dem das Unternehmen tätig ist, verstehen. Sie müssen Veränderungen in der Arbeitswelt und in der Belegschaft vorhersehen und sich darauf vorbereiten. Nur dann können Personalleiter das Humankapital effektiv verwalten und die Personalinitiativen auf die Unternehmensziele abstimmen. 

Technologie nutzen

HR-Teams, die technische Lösungen für die Verwaltung von Bewerbungen, das Onboarding und die Überprüfung von Leistungen und Freistellungen einsetzen, können davon massiv profitieren. Weniger Zeit für die manuelle Verwaltung bedeutet mehr Zeit, um sich auf die Mitarbeiter und die Strategie zu konzentrieren. Dies spiegelt auch die digital versierte Belegschaft und die Vorliebe vieler Menschen wider, ihre eigenen Lebensangelegenheiten digital zu verwalten. Da die Millennials mittlerweile die größte Generation am Arbeitsplatz darstellen, profitieren Teams, die ihnen durch den Einsatz von Technologie ein digitales Erlebnis bei der Verwaltung ihrer HR-Bedürfnisse bieten, von dieser Entwicklung.  

Sei bereit für die neue Belegschaft

Die Belegschaft des Jahres 2025 wird nicht nur aus wechselnden Arbeitskräften bestehen (60 Prozent der Millennials gaben an, dass sie offen für neue Arbeitsmöglichkeiten sind), sondern auch aus Gigworkern, die täglich ein- und aussteigen. Außerdem muss die Personalabteilung dabei helfen, zu beurteilen, welche Aufgaben im Unternehmen automatisiert werden können, und dann diejenigen umschulen, deren Jobs von der Automatisierung betroffen sind. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass mehr als die Hälfte der Arbeitgeber sagen, dass es "bahnbrechende Ansätze in der Rolle der Personalabteilung" braucht, um mit der Automatisierung und Digitalisierung umzugehen. In der Zwischenzeit werden einige HR-Mitarbeiter zunehmend sehr weit entfernt sein, d. h. sieben oder zehn Zeitzonen entfernt, da die Globalisierung zu einer immer vielfältigeren Belegschaft führt.

Fokus auf qualifizierte Arbeitskräfte

Das traditionelle Beschäftigungsmodell, das auf einer bestimmten Anzahl von Qualifikationen basiert, wird zunehmend überholt. In den kommenden Jahren ist ein Wandel hin zu einer flexibleren, kompetenzbasierten Belegschaft zu erwarten, bei der Arbeitnehmer aufgrund ihrer Fähigkeit, zu lernen und sich an neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten anzupassen, eingestellt werden.

 Compliance und Zertifizierung

Die Einhaltung von Vorschriften wird auch in Zukunft einen großen Teil der Personalarbeit ausmachen, aber da sich die Belegschaft verändert, muss die Personalabteilung flexibel sein, um mit der zunehmenden Fernarbeit, den Gesetzen im Zusammenhang mit der Gig-Economy und dem komplexen Bereich der Daten und ihrer Verwendung in Unternehmen umzugehen.

Angesichts der Bedeutung der Lohngleichheit müssen HR-Fachleute auch wissen, wie sie Vergütungsstrategien entwickeln können, die Arbeitnehmer belohnen und Talente anziehen, aber nicht gegen Gesetze und Vorschriften zur Gleichstellung am Arbeitsplatz verstoßen. Was die Zertifizierung angeht, so müssen HR-Fachleute sicherstellen, dass ihre Qualifikationen mit der Entwicklung der HR-Funktion Schritt halten, und HR-Führungskräfte müssen einen umfassenderen Ansatz für das Unternehmen entwickeln, um eine maßgebliche Stimme in der Vorstandsetage zu haben.

Ein modernes Leistungspaket vermarkten

Um Talente anzuziehen und zu halten, muss ein Leistungspaket angeboten (und verwaltet) werden, das für moderne Arbeitnehmer attraktiv ist. Dazu gehören nicht nur Elternzeit und Gleitzeit, sondern auch Urlaub für pflegende Angehörige, erweiterte Leistungen wie finanziellen Wellness-Programme und eine Reihe von Leistungen, die bei unvorhergesehenen Lebensereignisse unterstützen. Es gibt Personalmarketing, aber angesichts der demografischen Entwicklung und der Wichtigkeit, Talente anzuziehen, könnten mehr Unternehmen diese Leistungen hinzufügen.

Fokus auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion

Angesichts des wachsenden Bewusstseins für Fragen der sozialen Gerechtigkeit ist es wahrscheinlich, dass der Fokus auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion am Arbeitsplatz weiter zunehmen wird. Personalverantwortliche werden eine aktivere Rolle bei der Schaffung einer integrativen Kultur, dem Abbau von Vorurteilen und der Förderung einer vielfältigen Vertretung auf allen Ebenen des Unternehmens übernehmen müssen.

Talente anziehen und binden

Dies ist für den Erfolg eines jeden Unternehmens entscheidend, und die Personalabteilung spielt dabei eine wichtige Rolle. Es war noch nie so wichtig wie heute, sicherzustellen, dass die Leistungspakete mit den aktuellen Bedürfnissen derjenigen Schritt halten, die Du anwerben und binden willst. Elternzeit, Gleitzeit, Pflegezeit und wichtige Lebensereignisse müssen unbedingt berücksichtigt werden. Die Zusammenarbeit mit Einzelpersonen und Teams, um ihre positiven Erfahrungen mit der Arbeit in Deinem Unternehmen zu teilen, und das Streben nach Best Practices tragen dazu bei, eine Unternehmenskultur zu fördern, in der die Menschen stolz darauf sind, für ihren Arbeitsplatz zu werben.

Bewältigung der Herausforderungen im Personalwesen

Was sind die Bedürfnisse von HR-Managern für eine erfolgreiche Zukunft? Zwei Schlüsselfaktoren erheben sich dabei als besonders wichtig: die Aufwertung der Qualifikationen der HR-Mitarbeiter und verstärkte Investitionen in Expertise. Zusätzlich erachten HR-Manager ein tiefgehendes Technologieverständnis als wünschenswert für das HR-Team, und betonen, dass die Schaffung von mehr Gelegenheiten zur Vernetzung und wechselseitigen Unterstützung von HR-Managern von großer Bedeutung ist.

Einige HR-Manager unterstreichen die bedeutsame Rolle der Personalabteilungsleiter bei der Sicherung der Unternehmenszukunft. Hierzu zählt eine enge Kooperation mit der Geschäftsführung, um langfristige HR-Strategien zu konzipieren und umzusetzen.

Zudem müssen HR-Manager sich rasch auf neue HR-Technologien einstellen. Daher ist es von essenzieller Bedeutung, dass Unternehmen in moderne HR-Werkzeuge investieren, um Arbeitsprozesse zu optimieren und wertvolle Ressourcen freizusetzen. Dennoch nutzen lediglich 55 Prozent der Unternehmen Personalanalysen und HR-Lösungen in der Cloud. Hier zeigt sich ein unübersehbarer Bedarf an Maßnahmen, um die HR-Arbeit fit für die Zukunft zu machen.

Der Mensch an erster Stelle

Bei allem Gerede über Technologie und ihre Möglichkeiten: Letzten Endes werden die meisten Unternehmen von Menschen aufgebaut, und die Unternehmen, die sich um ihre Mitarbeiter kümmern, sind erfolgreich. Die Technologie bringt ein Maß an Intelligenz in die Personalabteilung, das es den Personalfachleuten ermöglicht, sich mehr als je zuvor auf die Menschen zu konzentrieren. Durch die Verringerung der administrativen Aufgaben kann der Schwerpunkt verstärkt auf Coaching, Belohnung und Anerkennung gelegt werden, und es findet eine Verlagerung von Prozessen hin zu strategischer Planung statt, die sich sowohl für das Unternehmen als auch für die einzelnen Beschäftigten auszahlt.

Verstärkte Betonung des Wohlbefindens der Belegschaft

Die verstärkte Betonung des Wohlbefindens der Belegschaft: Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben das Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Fokus vieler Unternehmen gerückt. Es ist zu erwarten, dass im Jahr 2024 und darüber hinaus vermehrt Initiativen zur Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der Belegschaft eine zentrale Rolle spielen werden. Dazu gehören flexible Arbeitsregelungen, vermehrte Ressourcen für die psychische Gesundheit und Wellness-Programme für die Mitarbeiter. Dieser Trend wird voraussichtlich weiterhin an Bedeutung gewinnen und sich positiv auf die Arbeitskultur auswirken.

Wie Personaler das Personalwesen im Jahr 2024 sehen

Fast alle befragten HR-Führungskräfte fühlen sich in ihrer Personalabteilung überfordert, denken über einen Wechsel nach und sind oft gestresst. Dennoch lieben mehr als die Hälfte ihren Job, obwohl sie die Veränderungen in der HR-Rolle als begrenzt einschätzen. HR-Teams konzentrieren sich hauptsächlich auf Prozesse, während die Bezeichnung "Personalwesen" nicht mehr zeitgemäß erscheint.

Wie Kenjo HR-Abteilungen im Jahr 2024 helfen kann

Die Zukunft der Personalabteilung wird in den Bereichen Mitarbeitergesundheit, Talentmanagement und Vielfalt positiv eingeschätzt. Trotz einiger Bedenken stehen HR-Führungskräfte der Zukunft optimistisch gegenüber. Die Mitarbeitererfahrung wird als Schlüsselthema gesehen, und HR-Führungskräfte werden als CEO-fähig erachtet. Die Prioritäten von HR und Unternehmensführung unterscheiden sich, wobei HR mehr auf Vielfalt und Mitarbeitergesundheit setzt, während die Wirtschaftsführung auf finanzielles Wachstum und Effizienz fokussiert.

Im Jahr 2024 kann Kenjo in vielerlei Hinsicht dem Personalwesen helfen, indem es innovative Lösungen und Dienstleistungen anbietet:

1. Digitale HR-Plattform: Kenjo kann eine hochmoderne digitale Plattform zur Verfügung stellen, die die gesamte Palette der HR-Funktionen abdeckt, von der Mitarbeiterverwaltung bis hin zur Talentakquise und -entwicklung.
2. Mitarbeitererfahrung: Kenjo kann dazu beitragen, die Mitarbeitererfahrung zu optimieren, indem es personalisierte Dienste anbietet, die auf die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter zugeschnitten sind. Dies kann die Bindung der Mitarbeiter stärken und deren Wohlbefinden fördern.
3. Flexible Arbeitsregelungen: Kenjo kann HR-Abteilungen dabei unterstützen, flexible Arbeitsregelungen zu implementieren und zu verwalten. Dies ist besonders relevant angesichts der gestiegenen Nachfrage nach Remote-Arbeit und flexiblen Arbeitszeiten.
4. Talentmanagement und -entwicklung: Kenjo kann Unternehmen dabei helfen, Talente zu identifizieren, zu fördern und zu entwickeln, um sicherzustellen, dass die Belegschaft den sich wandelnden Anforderungen gerecht wird.
5. Gesundheit und Wohlbefinden: Mit Kenjo können HR-Abteilungen Gesundheits- und Wellness-Programme für die Mitarbeiter einführen und verwalten, was im Zuge der verstärkten Aufmerksamkeit für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz besonders wichtig ist.
6. Datenanalyse und -berichterstattung: Kenjo kann fortschrittliche Analysewerkzeuge zur Verfügung stellen, mit denen HR-Verantwortliche Daten nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Trends in Bezug auf die Mitarbeiter zu identifizieren.
7. Vielfalt und Inklusion: Kenjo kann Unternehmen dabei unterstützen, vielfältige und inklusive Arbeitsumgebungen zu schaffen, indem es Tools bereitstellt, um Fortschritte in diesem Bereich zu verfolgen und zu fördern.
8. Compliance und Datenschutz: Mit sich ständig ändernden rechtlichen Vorschriften und Datenschutzanforderungen kann Kenjo Unternehmen dabei unterstützen, Compliance sicherzustellen und Datenschutzrichtlinien einzuhalten.

Kenjo und ähnliche HR-Technologien können eine entscheidende Rolle bei der Transformation des Personalwesens im Jahr 2024 spielen, indem sie HR-Abteilungen dabei unterstützen, sich an die sich verändernden Anforderungen und Prioritäten anzupassen und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit und -effizienz zu steigern.