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Mitarbeiterbefragungen

eNPS verstehen & verbessern – Dein Guide zur Auswertung und nachhaltigen Steigerung

Mitarbeiterfeedback ist heute mehr als nur ein nettes Extra – es ist der Schlüssel zu zufriedenen, engagierten Teams und langfristigem Unternehmenserfolg. Klassische Jahresbefragungen liefern zwar einen groben Überblick, sind aber oft zu unflexibel und dauern zu lange, um schnelle Gegenmaßnahmen einzuleiten. Pulse Surveys und der Employee Net Promoter Score (eNPS) schließen diese Lücke: Sie geben Dir laufend Einblicke, wie Deine Kolleg:innen ticken, und zeigen Dir in klaren Zahlen, wo Du ansetzen musst.

 

Was ist der eNPS?

 

Der Employee Net Promoter Score (eNPS) ist eine Kennzahl, die misst, wie wahrscheinlich es ist, dass Deine Mitarbeitenden ihr eigenes Unternehmen als Arbeitgeber weiterempfehlen. Typischerweise stellst Du die Frage:

 

„Wie wahrscheinlich ist es, dass Du Dein Unternehmen als Arbeitgeber an Freund:innen oder Bekannte weiterempfiehlst?“

 

Die Antwort erfolgt auf einer Skala von 0 (überhaupt nicht wahrscheinlich) bis 10 (extrem wahrscheinlich).

 

Warum nur eine Frage? Kurz gesagt - weil’s funktioniert: Eine Ein-Frage-Umfrage sorgt für deutlich höhere Teilnehmerquoten, da kurze Surveys weniger ermüden und schnell valide Daten liefern. Gleichzeitig erlaubt das schlanke Format, den eNPS etwa monatlich oder quartalsweise unkompliziert und ohne großen Aufwand zu wiederholen.

 

Eine ausführlichere Erklärung zum eNPS findest du in unserem Artikel: eNPS messen und Mitarbeiterzufriedenheit steigern

 

Wie berechnet man den eNPS? 

 

Die Berechnung des eNPS-Scores ist kinderleicht. Beachte einfach die folgenden Schritte:  

 

  1. Zähle die Gesamtzahl der Antworten zusammen.
  2. Rechne den Anteil der Personen, die Bewertungen von neun oder zehn abgegeben haben (Befürworter) aus.
  3. Berechne den Anteil der Personen, deren Bewertungen zwischen null und sechs lagen (Kritiker).

Anschließend wird der Prozentsatz der Kritiker vom Prozentsatz der Befürworter subtrahiert. Die eNPS formel sieht dann wie folgt aus:

 

  1. Befürworter (9–10): Begeisterte Mitarbeitende, die wirklich empfehlen würden

  2. Passiven (7–8): Zufriedene, aber nicht euphorische Mitarbeitende

  3. Kritiker (0–6): Kritische Stimmen, die nicht empfehlen oder sogar abraten

 

enps berechnen kenjo

 

Der eNPS errechnet sich dann so:

 

 eNPS = % Befürworter - % Kritiker 

 

Beispiel: Wenn 60 % Deiner Befragten Befürworter sind und 15 % Kritiker, beträgt Dein eNPS +45.

 

Tipp: Die Passiven fließen nicht direkt in die Formel ein, sind aber wichtig für die qualitative Auswertung!

 

Was ist ein guter eNPS-Score?

 

Im Allgemeinen bewegt sich Dein eNPS auf einer Skala von –100 bis +100, wobei höhere Werte auf eine stärkere Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit hindeuten. Liegt Dein Score unter 0, übersteigen die unzufriedenen Mitarbeitenden (Detractors) die begeisterten (Promoter) – das ist ein klares Signal für sofortigen Handlungsbedarf. Ein eNPS zwischen 0 und +30 gilt als solide Basis: Du hast mehr Promoter als Detractors, erkennst aber zugleich noch Potenzial für Verbesserungen. Ab einem Wert von rund +30 zeigt Dein Score, dass Du bereits sehr gut aufgestellt bist und mehr überzeugte Fürsprecher:innen als Kritiker:innen in Deinem Team hast

 

guter enps score kenjo

 

Branchen- und regionalbedingt schwanken diese Werte jedoch deutlich. Technologieunternehmen und Start-ups erzielen oft höhere eNPS-Werte – im globalen Durchschnitt liegen sie bei etwa +28, manche IT-Firmen erreichen sogar Scores von über +50. Im Einzelhandel oder in der Produktion sind Scores häufiger moderat und pendeln global zwischen 0 und +20, gelegentlich sogar bei –5. Non-Profit-Organisationen finden sich meist im einstelligen Plusbereich wieder. In der DACH-Region kannst Du Dich zur Einordnung gut an Werten zwischen +10 und +25 orientieren, je nach Unternehmensgröße und Branche.

 

Wie wertet man den eNPS Score aus?

 

Bevor Du in die konkrete Maßnahmenplanung einsteigst, musst Du sicherstellen, dass Deine eNPS-Daten auch belastbar und aussagekräftig sind. Nur so kannst Du valide Schlüsse ziehen und gezielt dort ansetzen, wo es wirklich nötig ist.

 

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Datenqualität sicherstellen

 

Zuerst solltest Du einen Blick auf die Antwortquote werfen: Je höher sie ist, desto verlässlicher ist Dein eNPS. Als Faustregel gilt, dass mindestens 40–50 % aller eingeladenen Mitarbeitenden teilnehmen – ideal sind sogar 60 % oder mehr, besonders in kleineren Teams. Liegt Deine Quote darunter, lohnt es sich, die Einladung noch einmal zu kommunizieren oder den Survey-Zeitraum zu verlängern.

 

Gleichzeitig musst Du die Repräsentativität Deiner Stichprobe prüfen. Stimmen Abteilungen, Standorte und Hierarchieebenen in etwa mit der Gesamtstruktur Deines Unternehmens überein, oder fehlen beispielsweise Teilzeitkräfte oder bestimmte Standorte vollständig? Nur wenn alle relevanten Gruppen angemessen vertreten sind, deckt Dein eNPS die Stimmung im gesamten Unternehmen ab – andernfalls verzerrt eine zu starke Unter- oder Überrepräsentation einzelner Gruppen Dein Ergebnis.

 

Segmentieren

 

Ist die Datenbasis einmal gesichert, solltest Du Deine Ergebnisse feinsegmentieren, um tiefer liegende Muster zu erkennen. Erstelle dazu Auswertungen für jede Abteilung, jedes Team oder Projektgruppe: So siehst Du auf einen Blick, in welchen Einheiten viele Promoter zu finden sind und wo es noch hakt.

 

Zusätzlich lohnt sich ein Blick auf demografische Merkmale wie Dienstalter (z. B. < 1 Jahr vs. > 5 Jahre), Vertragsart (Vollzeit vs. Teilzeit) oder Altersgruppen. Vielleicht zeigen sich ja überraschend hohe Detractor-Raten gerade in bestimmten Altersklassen oder bei Mitarbeitenden in Elternzeit. Solche Erkenntnisse helfen Dir, Deine Maßnahmen später punktgenau auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen zuzuschneiden.

 

Trend-Analyse

 

Ein einmaliger Messwert erzählt nur die halbe Geschichte. Vergleiche deshalb Deinen aktuellen eNPS mit den Vormessergebnissen: Entwickelt sich der Score nach oben oder nach unten? Indem Du einen einfachen Liniendiagramm-Chart anlegst, kannst Du auch saisonale Effekte sichtbar machen – etwa Einbrüche während Urlaubszeiten, Budget­runden oder kurz nach großen Restrukturierungen.

 

Erkenne zudem, ob sich kurzfristige Änderungen (z. B. jüngste Benefits-Introductions oder neue Homeoffice-Regelungen) bereits im eNPS niederschlagen. So siehst Du schnell, welche Veränderungen in Deinem Unternehmen tatsächlich wahrgenommen werden und wo Du nachsteuern solltest.

 

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eNPS verbessern – Dein Maßnahmen-Plan

 

Nachdem Du Deine eNPS-Zahlen gründlich ausgewertet hast, geht es nun an die konkrete Handlungsplanung. Ein strukturierter Maßnahmen-Plan hilft Dir, Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Erfolge messbar zu machen. Wir unterteilen den Prozess in drei Phasen: Ursachenanalyse, Quick Wins und langfristige Strategien.

 

Ursachen ermitteln

 

Um passgenaue Maßnahmen abzuleiten, musst Du zuerst verstehen, warum Mitarbeitende positiv oder negativ bewerten. Beginne mit der Auswertung offener Kommentare aus der eNPS-Umfrage. Lade alle Antworten in ein einfaches Textanalyse-Tool oder generiere eine Word-Cloud, um häufig wiederkehrende Schlagwörter (etwa „Kommunikation“, „Weiterbildung“ oder „Führung“) visuell herauszuheben. Diese ersten Themencluster dienen als Ausgangspunkt für ein tieferes Verständnis.

 

Im nächsten Schritt solltest Du Tiefeninterviews und Fokusgruppen durchführen. Lade eine ausgewogene Auswahl von Detractors und Passives zu moderierten Gesprächsrunden ein, um konkrete Verbesserungsvorschläge und persönliche Erfahrungen einzusammeln. Gleichzeitig ist es wertvoll, einige Promoter ins Boot zu holen: Sie fungieren als Sparringspartner und helfen Dir, starke Hebel zu identifizieren, die andere Teams motivieren könnten.

 

Achte darauf, dass jedes Gespräch klar strukturiert ist – definiere vorher 3–5 zentrale Fragen und halte die Sitzungen kurz (max. 60 Minuten), um Engagement hoch und Aufwand gering zu halten.

 

Quick Wins

 

Quick Wins sind Maßnahmen geringer Komplexität, die schnell umgesetzt werden und sofort sichtbare Erfolge zeigen. Starte mit Anerkennung und Wertschätzung: Richte zum Beispiel eine kurze Dankesrunde am Ende der wöchentlichen Stand-up-Meetings ein, in der Teammitglieder einander positives Feedback geben.

 

Parallel kannst Du transparente Meetings etablieren, in denen Du wichtige Kennzahlen, Projektfortschritte oder interne Learnings kurz und knapp teilst – so fühlen sich alle jederzeit informiert.

 

Ein weiterer schneller Hebel ist ein einfaches Feedback-Tool: Richte in Slack oder MS Teams einen Channel ein, in dem Mitarbeitende anonym oder offen “Shout-outs” posten können, oder implementiere nach jedem Meeting einen kurzen Mood-Check via Emoji-Reaktionen.

 

Diese Methoden befördern eine Kultur des fortlaufenden Austauschs und zeigen den Mitarbeitenden, dass ihre Stimme unmittelbar wahrgenommen wird. Kommuniziere jeden Quick Win aktiv – ein kurzer Newsletter oder ein Posting im Intranet, in dem Du erzählst, welche ersten Erfolge Du bereits siehst, verstärkt das Vertrauen in den Veränderungsprozess.

 

Langfristige Strategien

 

Für tiefgreifende und nachhaltige Verbesserungen reichen Quick Wins allein nicht aus. Setze größere Initiativen auf, die die gesamte Mitarbeitererfahrung optimieren. Plane ein Talent-Entwicklungsprogramm mit klar definierten Karrierepfaden, Skill-Workshops und Mentoring-Paaren: Ein strukturierter Entwicklungskatalog zeigt Deinen Mitarbeitenden, welche nächsten Schritte auf sie warten und fördert langfristige Bindung.

 

Genauso wichtig ist die Optimierung der Arbeitsumgebung: Überprüfe Deine Homeoffice- und Remote-Work-Regelungen auf Flexibilität, stelle ergonomische Arbeitsplätze bereit und achte auf eine gute technische Ausstattung. Kleine Investitionen in höhenverstellbare Tische oder Bildschirmfilter zahlen sich in besserem Wohlbefinden und damit in positiveren eNPS-Bewertungen aus.

 

Nicht zuletzt solltest Du an der Unternehmenskultur arbeiten. Organisiere regelmäßig Werte-Workshops, in denen Dein Team gemeinsam Mission, Vision und Leitlinien reflektiert. Ergänze diese mit Team-Retrospektiven oder Innovations-Tagen, an denen Mitarbeitende neue Ideen vorstellen und umsetzen dürfen.

 

Mit diesem mehrstufigen Ansatz deckst Du sowohl kurzfristig spürbare Verbesserungen als auch nachhaltige Veränderungen ab und bringst Deinen eNPS Schritt für Schritt auf ein neues Level.

 

eNPS hochhalten – Follow-Up

 

Die einmalige Verbesserung Deines eNPS ist nur der Anfang – wirkliche Wirkung erzielst Du, wenn Du den Prozess kontinuierlich begleitest und Deine Maßnahmen regelmäßig justierst. Ein solides Follow-Up besteht aus drei Bausteinen: regelmäßige Messungen, transparente Kommunikation der Erfolge und ein lernendes System zur Optimierung der Maßnahmen.

 

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Regelmäßige Pulse-Surveys

 

Der eNPS lebt von seiner Wiederholbarkeit. Nur wer kontinuierlich misst, erkennt Trends rechtzeitig und kann gegensteuern, bevor sich Unzufriedenheit verfestigt.

  • Taktung anpassen: In schnelllebigen Teams mit häufigen Neu­eintritten oder Projektwechseln bietet sich eine monatliche Messung an, um rasch auf Stimmungsschwankungen reagieren zu können. Größere Organisationen, in denen Veränderungen langsamer wirken, profitieren oft von vierteljährlichen eNPS-Erhebungen.

  • Umfrageumfang begrenzen: Halte den Fragebogen mit 5–10 Fragen so kurz wie möglich. Neben der eNPS-Kernfrage kannst Du punktuell 1–2 Zusatzfragen zu aktuellen Themen (z. B. Homeoffice-Regelungen, Führungskultur) stellen. So verhinderst Du Umfrage-Ermüdung und sicherst hohe Teilnahmequoten.

  • Automatisierung nutzen: Viele HR-Tools ermöglichen automatisierte Erinnerungsemails und Terminketten für wiederkehrende Surveys. Dadurch minimierst Du den manuellen Aufwand und stellst sicher, dass die Messungen wirklich pünktlich stattfinden.

 

Erfolge sichtbar machen

 

Wenn Mitarbeitende sehen, dass ihre Rückmeldungen zu konkreten Verbesserungen führen, steigt das Vertrauen in den Prozess – und damit auch der eNPS selbst.

  • Interne Kommunikation:
    Nutze Newsletter, E-Mails über das Intranet oder kurze Updates in Town-Hall-Meetings, um die Ergebnisse transparent darzustellen. Visualisiere den Fortschritt mithilfe von Vorher-Nachher-Vergleichen in Grafiken: Zeige, wie sich der eNPS entwickelt hat, welche Abteilungen besonders zugelegt haben und wo noch Luft nach oben bleibt.

  • Team-Highlights:
    Feiere Erfolge auf Teamebene, indem Du jene Gruppen hervorhebst, die ihre Scores signifikant verbessert haben. Ein kleines digitales Zertifikat oder eine kurze Erwähnung im wöchentlichen Meeting genügt oft, um die Motivation weiter zu steigern. So erfahren alle Mitarbeitenden: „Hier tut sich etwas – und unsere Stimmen werden gehört.“

 

Kontinuierliches Lernen

 

Ein Follow-Up, das nur dokumentiert, ist noch kein wirklicher Verbesserungsprozess. Wichtig ist ein lernendes System, das aus jedem eNPS-Durchlauf neue Impulse gewinnt.

  • Maßnahmen-Backlog pflegen:
    Sammle alle Ideen aus Umfragen, Interviews und Workshops in einem zentralen Backlog (z. B. in Trello, Asana oder Jira). Priorisiere die Einträge nach Impact und Umsetzbarkeit, und behalte so den Überblick, welche Themen als nächstes angegangen werden.

  • Verantwortlichkeiten klären:
    Jede Maßnahme braucht eine:n klar definierte:n Owner:in, der oder die den Fortschritt vorantreibt und Termine einhält. So vermeidest Du, dass To-dos im täglichen Business untergehen.

  • Regelmäßige Retrospektiven:
    Plane nach jedem Survey-Zyklus eine kurze Retrospektive („Was hat funktioniert? Wo hakt es noch?“) mit Deinem HR-Team oder mit Fokusgruppen. Dokumentiere Learnings und passe Deinen Maßnahmenansatz an. Nur so bleibt Dein eNPS-Programm agil und kann sich kontinuierlich verbessern.

Mit diesem strukturierten Follow-Up sicherst Du nicht nur einmalige Score-Verbesserungen, sondern etablierst eine echte Feedback-Kultur, in der Mitarbeitende spüren, dass ihre Rückmeldungen Wirkung entfalten.

 

eNPS - Häufige Fragen

 

Wie oft sollte ich den eNPS messen?
Die optimale Messfrequenz hängt vor allem von der Veränderungsdynamik in Deinem Unternehmen ab. In schnell wachsenden oder stark umgebauten Teams empfiehlt sich eine monatliche Erhebung, um Stimmungswechsel zeitnah zu erkennen und sofort reagieren zu können. In größeren, stabileren Organisationen reicht häufig eine vierteljährliche Messung, da hier Veränderungen langsamer greifen und ein längerfristiger Trend aussagekräftiger ist. Entscheidend ist: Wähle einen Rhythmus, den Du langfristig zuverlässig durchhalten kannst, ohne Deine Mitarbeitenden zu überfrachten.

 

Welche Mindest-Antwortquote ist sinnvoll?
Für valide eNPS-Ergebnisse solltest Du eine Antwortquote von mindestens 40–50 % anstreben. Liegt sie darunter, steigt die Gefahr, dass einzelne Abteilungen oder Gruppen unterrepräsentiert bleiben und Dein Score verzerrt wird. Um hohe Quoten zu erzielen, kommuniziere den Zweck der Umfrage klar, garantiere Vertraulichkeit und setze Erinnerungen gezielt ein. In kleinen Teams kann bereits eine einzelne Rückmeldung viel bewirken – in größeren Organisationen profitierst Du hingegen deutlich, wenn die Beteiligung aktiv gefördert wird.

 

Was tun bei einem sehr niedrigen Score (< 0)?
Ein negativer eNPS ist erst einmal ein Alarmzeichen, kein Grund zur Panik. Starte mit einer strukturierten Ursachenanalyse: Sortiere offene Kommentare nach Themen, führe Fokusgruppen mit Detractors durch und vergleiche Deine Ergebnisse mit früheren Erhebungen. Anschließend setzt Du schnell wirkende Quick Wins um – das können kleine Anerkennungsrituale oder transparente Lunch-&-Learn-Sessions sein. Wichtig ist, dass Du zügig zurückmeldest, welche Schritte Du aus den Ergebnissen ableitest. So sehen Mitarbeitende, dass ihr Feedback ernstgenommen wird und sich aktiv etwas ändert.

 

Wie gehe ich mit negativen Kommentaren um?
Negative Rückmeldungen bieten Dir einen Goldschatz an Verbesserungspotenzial. Sammle sie zunächst in einem zentralen System und ordne sie thematisch (z. B. Kommunikation, Führung, Arbeitsumfeld). Arbeite diese Cluster transparent auf – vielleicht in einem Workshop oder in einem kurzen internen Bericht. Gib den Verfasser:innen keine direkte Antwort, sondern nutze die Erkenntnisse, um Maßnahmenpakete zu schnüren und kommuniziere offen, was Du bis wann angehen wirst. So verwandelst Du Kritik in konstruktive Schritte.

 

Ab welcher Teamgröße ist eNPS valide?
Statistisch gesehen liefert der eNPS ab etwa 10–15 Teilnehmenden aussagekräftige Werte, da kleinere Stichproben oft zu großen Schwankungen neigen. In sehr kleinen Teams oder bei einzelnen Abteilungen mit nur wenigen Mitarbeitenden empfiehlt es sich, den eNPS um qualitative Interviews oder Mini-Workshops zu ergänzen. So sicherst Du Dir tiefere Einblicke und umgehst die hohe Varianz, die bei geringen Teilnehmerzahlen entstehen kann.

 

Wie lange dauert es, bis Maßnahmen greifen?
Die Wirkung von Maßnahmen hängt stark von ihrem Umfang ab. Quick Wins wie ein neues Wertschätzungsformat oder flexible Feedback-Kanäle können bereits nach 2–4 Wochen erste Verbesserungen im eNPS zeigen. Größere Initiativen – etwa ein umfassendes Mentoring-Programm oder strukturelle Veränderungen in der Arbeitsumgebung – benötigen dagegen oft 6–12 Monate, bis sie sich messbar niederschlagen. Stelle deshalb sicher, dass Du Deinen Maßnahmen-Backlog nach Dringlichkeit und Aufwand priorisierst und die Wirkung regelmäßig kontrollierst.

 

Kann ich den eNPS mit anderen KPIs verknüpfen?
Ja, die Kombination mit weiteren HR-Kennzahlen liefert Dir ein umfassenderes Bild. Verknüpfe Deinen eNPS beispielsweise mit der Fluktuationsrate, den Krankentagen oder den Performance-Review-Ergebnissen. So erkennst Du, ob Teams mit hohem eNPS tendenziell seltener kündigen, weniger krank sind oder bessere Ergebnisse liefern. Eine solche Korrelation hilft Dir, den Business Impact Deiner Maßnahmen zu belegen und eNPS als festen Bestandteil Deiner HR-Dashboard-Strategie zu etablieren.

 

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Bei der Verteilung hast Du alle Freiheiten: Wähle ganz gezielt, ob Du das gesamte Unternehmen oder nur ausgewählte Teams und Abteilungen befragen möchtest, und lege per Klick fest, wann die Umfrage verschickt wird. Dank der mobilen App oder einer Browser-Version füllen Mitarbeitende die Fragen bequem auf ihrem Gerät aus, während automatisierte Follow-up-Erinnerungen die Rücklaufquoten deutlich erhöhen.

 

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Sobald die Antworten eintreffen, verwandelt Kenjo Deine Rohdaten in handfeste Insights. In übersichtlichen Dashboards siehst Du Durchschnittswerte und die Verteilung der Antworten auf jede Frage, kannst anonyme Kommentare einsehen und nach Themen clustern. Durch die Verknüpfung mit definierten Kategorien lässt sich dann über einen einfachen Zeitstrahl nachvollziehen, wie sich zentrale Kennzahlen wie der eNPS entwickeln – ideal, um datengetriebene Entscheidungen abzuleiten und Deinen Maßnahmen-Plan kontinuierlich zu optimieren.

 

So bündelt Kenjo alle Schritte – von der Umfrageerstellung über den Versand bis zur Analyse – in einer einzigen, intuitiven Plattform und macht Mitarbeiterbefragungen zum treibenden Motor für echtes Personal-Management.

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