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Recruiting

Bewerbungsgespräch führen: perfekte Kandidaten erkennen

Für jeden Arbeitgeber stellt das Einstellen von neuen Mitarbeitern eine große Herausforderung dar. Ein Bewerbungsgespräch zu führen, ist dabei der erste Schritt, um zukünftige Angestellte persönlich kennenzulernen. Aber wie sieht das optimale Bewerbungsgespräch eigentlich aus? In den nächsten Kapiteln erfährst Du mehr zu Deinen Möglichkeiten, um schnell die Person zu finden, die am besten zur jeweiligen Stelle passt.

 

Ziel des Bewerbungsgesprächs im Blick behalten

Wenn Du ein Bewerbungsgespräch führen möchtest, solltest Du bei aller Planung das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Es geht darum, einen Kandidaten zu finden, der die ausgeschriebene Stelle bestmöglich besetzen kann.

 

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Der Bewerber oder die Bewerberin sollte dabei jedoch nicht nur in fachlicher Hinsicht überzeugen. Die Chemie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist ein Faktor, der oftmals deutlich mehr Gewicht hat als die reine Qualifikation für eine Stelle.

Gerade bei Jobs, die kein besonderes Spezialwissen erfordern, ist es möglich, mit verschiedenen Bewerbern zu arbeiten, sofern diese in der Lage sind, sich rasch in eine neue Aufgabe einzuarbeiten.

Achtung: Je spezifischer der Job ist, desto wichtiger sind hingegen bereits vorhandene Kenntnisse. Dies bedeutet, dass Du vermutlich deutlich weniger Bewerber hast und eher bereit sein musst, Zugeständnisse zu machen.

Ein Bewerbungsgespräch führen, um sich gegenseitig kennenzulernen

In klassischen Bewerbungsgesprächen geht es vielfach darum, möglichst viel von einem Kandidaten zu fordern. Ein Bewerbungsgespräch ist dafür jedoch der falsche Rahmen. Möchtest Du Dich von bestimmten Fähigkeiten überzeugen, so bietet sich ein Vorab-Auswahltest an.

Alternativ kannst Du Dich als Arbeitgeber im Rahmen des Probearbeitens auch nach dem Bewerbungsgespräch noch von der Umsetzung in der Praxis überzeugen.

 

Beim Führen eines Bewerbungsgesprächs sollte hingegen eine lockere Atmosphäre herrschen, die es Bewerbern leichter macht, sich etwas zu öffnen. Als Arbeitgeber hast Du schließlich recht wenig davon, wenn sich eine Kandidatin zwar perfekt an ihrem inneren Skript orientiert, jedoch an sich eine etwas schwierige Persönlichkeit aufweist.

Ist demgegenüber ein anderer Bewerber eher zurückhaltend, so muss dies, je nach Position, kein Nachteil sein. Es liegt daher in Deiner Hand, das Bewerbungsgespräch aktiv zu führen, um etwas mehr aus der Person herauskitzeln zu können.

Betrachte das Bewerbungsgespräch im Idealfall als gegenseitiges Kennenlernen. Es soll daher weniger um einen Stresstest gehen, sondern vielmehr darum, die echte Persönlichkeit kennenzulernen. Im Idealfall findest Du so bereits frühzeitig eine Bewerberin, mit der die Chemie stimmt, sodass sich das Arbeiten in Zukunft angenehm gestaltet.

Beteiligte beim Bewerbungsgespräch: Wen sollten Arbeitgeber einbeziehen?

Je nachdem, welches Unternehmen Du leitest, kann sich das Bewerbungsgespräch sehr deutlich unterscheiden. Bei noch jungen Firmen führst Du das Gespräch meist selbst. Ansonsten kann jedoch auch ein Personaler die Gesprächsführung übernehmen.

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Generell ist es zudem hilfreich, eine Person aus der jeweiligen Abteilung hinzuzuziehen, in der die Bewerber später eingesetzt werden sollen.

Tipp: Mehr als drei Personen sind bei Bewerbungsgesprächen eher unüblich, sofern keine Beteiligung des Betriebsrats erforderlich ist.

Das Bewerbungsgespräch führen: Ablauf im Detail

Ein Bewerbungsgespräch besteht in aller Regel aus mehreren Phasen. Zunächst erfolgen die Begrüßung sowie eine allgemeine Einleitung. Hier kannst Du kurz und knapp schildern, was den Kandidaten in der nächsten Stunde erwartet.

Um das eigentliche Bewerbungsgespräch führen zu können, überlege Dir am besten einige wichtige Fragen. Diese sollten möglichst offen sein, um einer Bewerberin zu ermöglichen, umfassend darauf zu antworten.

Wichtig ist stets, dass Du während des gesamten Gesprächs flexibel bleibst. Du lernst einen Kandidaten wesentlich besser kennen, wenn Du Dich eher zurückhältst und eine weniger starre Vorstellung vom Ablauf des Bewerbungsgesprächs im Kopf hast.

Dennoch sollten die folgenden Themen nicht zu kurz kommen, wenn Du ein Bewerbungsgespräch führen möchtest:

  • Wichtige Lebensabschnitte
  • Berufliche Qualifikation
  • Arbeitsweise
  • Hinweise zur konkreten Position im Unternehmen
  • Gehaltsvorstellungen

Sind alle Punkte der Liste zu Deiner Zufriedenheit abgehakt, so gib der Bewerberin zum Schluss die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Dies zeigt, dass sich ein Kandidat zumindest Gedanken darüber gemacht hat. Keine Fragen zu haben, ist ein tendenziell eher schlechtes Zeichen, kann jedoch auch der Nervosität geschuldet sein.

Tipp: Lass Dich vor allem von Deinem Gefühl leiten und bewerte bestimmte Aspekte nicht zu stark. Kommt Dir jedoch etwas seltsam vor, so frag am besten direkt und konkret nach. Ansonsten kann sich dies später als eklatanter Fehler herausstellen.

Fragen, die ein Bewerbungsgespräch voranbringen

Klassische Fragen nach der größten Schwäche eines Bewerbers sollte kein Arbeitgeber mehr stellen, es sei denn Du interessierst Dich tatsächlich für die pauschalen Antworten „immer etwas mehr zu arbeiten“ oder aber „zu perfektionistisch“ zu sein.

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Hier findest Du ein paar Ideen, die Du berücksichtigen kannst, um ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch zu führen:

  • Warum haben Sie sich gerade für diese Stelle/dieses Unternehmen beworben?
  • Was begeistert Sie an Ihrem Job? Worauf sind Sie stolz?
  • Was erwarten Sie von der Stelle? Warum möchten Sie Ihre Stelle wechseln?
  • Wie sieht das ideale Team für Sie aus oder arbeiten Sie gern allein?
  • Welche Vorstellung haben Sie von einem perfekten Arbeitstag?

Wie Du siehst, lassen all diese Fragen einen gewissen Spielraum zu. Versuche daher, dieses Schema stets beizubehalten.

Tipp: Du kannst auch ein Beispiel nennen, um herauszufinden, wie ein Bewerber mit einer bestimmten Situation umgehen würde.

 

Wissenswertes für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch

Gibt es eine klare Struktur für ein Bewerbungsgespräch?

Nein, letztlich ist es Dir überlassen, wie Du einen Bewerber auswählst. Es gibt jedoch gute und schlechte Fragen. Im Fokus sollte eine entspannte Atmosphäre stehen.

 

Sollte ich die Gesprächsführung übernehmen?

Ja, als Arbeitgeber ist dies sinnvoll. Achte jedoch darauf, allen Kandidatinnen möglichst viel Spielraum zu lassen, um etwas mehr als nur Standard-Sätze zu erfahren.

Wie lange sollte ein Bewerbungsgespräch dauern?

Ein reguläres Bewerbungsgespräch dauert meist zwischen 45 und 60 Minuten. Je nach Entwicklung kann es jedoch kürzer oder länger ausfallen.

 

So unterstützt Dich Kenjo bei der Bewerberauswahl

 

Die Recruiting Software von Kenjo kann zwar nicht das nötige Bauchgefühl im Vorstellungsgespräch ersetzen, aber erleichtert Dir die Vorauswahl geeigneter Bewerber. Denn damit lassen sich Lebensläufe und andere wichtige Dokumente ganz effizient sichten. Das objektive Bewertungsschema durch Scorecards und Kommentarfunktion filtert die passendsten Kandidaten heraus.

Die Software speichert zudem die Bewerberdaten automatisch und datenschutzkonform. Und löscht diese auch selbstständig nach Ablauf der Frist. Das schafft Freiraum, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die passgenaue Besetzung der offenen Stelle.

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